Unbestritten. Es gibt einige ultimative Weinregionen in Europa. Die niederösterreichische Thermenregion gehört aber gewiss dazu. Qualitativ und landschaftlich.
Von der Stadgrenze Wiens erstreckt sich die Thermenlinie rund 30 Kilometer gegen den Süden. Angeschmiegt an den sanften Hängen der Ausläufer der Kalkvoralpen und eben, am westlichen Rand des Wiener Beckens, das einst ein Urmeer befüllte.
Die vulkanischen Überbleibsel der Vorzeit sind heute die heißen Thermalquellen, die der Region auch den Namen geben. Berühmte Kurbäder und der Wein waren seit Jahrhunderten die bestimmenden Elemente dieses Landesteils, und sind es bis in die Jetztzeit.
Auch wenn sich dieser quasi rote Faden durch die ganze Region zieht, so finden sich auf diesem überschaubaren Gebiet doch sehr unterschiedliche Streckenabschnitte, die, jeder für sich, ihre Besonderheiten und Schönheiten haben. Der Wanderer wird sich wohl mehr der, zum Teil Wald durchzogenen Weinberge erfreuen, der Radfahrer vielleicht der lieblichen Weingärten in der Ebene. Auch Kulturbeflissene kommen in dieser geschichtsträchtigen Landschaft voll auf ihre Kosten. Und für den Genussmenschen empfiehlt sich die Thermenregion als wahres Schlaraffenland, in dem der Heurige die kulinarische Institution schlechthin ist.
Wir werden in den folgenden Beiträgen Einblicke in diesen Landstrich geben. Ohne Wertung. Ohne Präferenzen. Nur die pure Schönheit und Faszination des Landes sprechen lassen.
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